Wie war’s eigentlich auf dem Politcamp09, Björn?

Was mspro sagt.
Wobei ich viel weniger mitbekommen habe, da ich ja nur am Freitagabend und am Sonntag da war.

Die Twitterlesung war so. Nächstes Mal im Stehen. Im Sofa fehlt Präsenz und der Augenkontakt zum Publikum.

Am Freitag war ich geschockt über die ganzen Jungparteipolitiker und der verschwinden geringe Anteil an politisch denkenden Menschen ohne Parteibuch. So ging’s mir dann zu unserer Session am Sonntag (siehe mspro oben) anfangs auch, gegen Ende war’s schön zu sehen, dass mensch auch mit Parteibuch kritisch denken kann.
Das gefiel mir auch bei der sonntäglichen Elefantenrunde zum Onlinewahlkampf. Ich habe selten erlebt, dass Politiker ihre Parteigenossen/freunde auch mal implizit für inkompetent erklären. Gut, es war nur auf dem belanglosen Feld der Nutzung von Twitter und Co., aber hey. Immerhin. Ich habe von dieser Elefantenrunde allerdings irgendwie immer noch den Eindruck, dass die auf dem Podium nur so teilmotiviert waren, weil sie genau wissen, dass die Netzbewohner eine vernachlässigbare Größe im Kampf um Wählerstimmen sind. Zu wenige, zu jung, zu irrelevant. Hat zwar keiner gesagt, ist aber wohl so, wenn wir mal so Daten wie Netznutzung und Bevölkerungsstruktur heranziehen.
Schön erfrischende Session zum doofen Thema Blogger und Journalisten von Dirk Baranek und Don Dahlmann. Danke Jungs!

Bei den Gesprächen abseits der Sessions mal wieder kapiert, um was es wirklich geht im Netz. Branding, SEO, Kohle. Alles andere ist süß und naiv. Ich auch.
Bei den Gesprächen abseits der Sessions doch die Systemfrage gestellt. Immerhin haben wir mal darüber geredet.
Eine tolle Nacht gehabt.

2 Kommentare

  1. Und ich hatte mir eingebildet, ich hab was verpasst.

    Parteipolitik ist ja so 1982 …oO( !! )

  2. Hey, Du hast unsere Session verpasst! ;-)

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