Stimmt natürlich nicht so ganz, dass das erst jetzt so ist. Zum einen hab ich früher ja schon mal für eine gedruckte Tageszeitung gearbeitet, zum andern tauchten meine ersten gedruckten Onlinebeiträge in der gedruckten Zeitung zur ersten re:publica 2007 und im Daily-Monster-Buch auf. Und im Stijlroyal-Magazin Nummer 13 durfte ich auch was schreiben, nachdem ich für die Nummer 12 schon interviewt wurde.
Aber: Nun bin ich Mitherausgeber und das ist ja schon was anderes. Ich freu mich also schwer, dass heute unser Best-of-Twitterlesung-Buch bei PONS erscheint! Ich freu mich so schwer, dass ich dafür sogar unter die Filmemacher gegangen bin und den Herausgeberkollegen @mspro zum Buch interviewt habe:
Der Verlag hat auch noch ein Video zum Buch machen lassen. Und nun könnt Ihr es also kaufen. Am besten in Eurer Lieblingsbuchhandlung. Oder in meiner. Online bestellen geht auch. Hier zum Beispiel. Danke.
mit der achten Märchenstunde haben Max und ich diesem “sympathischen Podcast-Format” ein eigenes Blog spendiert (also Max hat spendiert und eingerichtet, ich hab nur Hilfsarbeiten geleistet). Einen eigenen, selbstständigen Podcast- oder iTunes-Feed gibt’s auch für die Unterwegshörer. Für später habe ich das Märchenstundenblog links unter “und sonst” verlinkt.
Danke für Eure Aufmerksamkeit, jetzt schön weiter Eier auspusten und verzieren!
Die blonde Brillenschlange mit den vor Trockenheit aufgesprungenen Lippen hintern Obstsafttresen bekommt hochrote Wangen, als ich einen Green Balance Medium bestelle, sie bekommt den Kopf nicht vom Kinn und ihr gelingt es kaum, mich durch die dicke Sehhilfe anzuschauen. Sie übergibt mir das Getränk. Sorry, hat was länger gedauert, ich arbeite hier sonst nicht, sorry, der Deckel ist zu groß, wir haben gerade keine passenden, also nicht wundern wenn er wegfliegt, lass es dir schmecken. War also nicht alles schüchtern an ihr.
cc von baerchen57
Eine kleine Anekdote aus meiner Jugend habe ich vorhin für das wunderbare Kraftfuttermischwerk aufgeschrieben. Der Hausherr hatte in Italien zu tun und überließ die Futtermischung seit einigen Tagen einigen Gästen, mir ist es eine große Ehre mich bei einem meiner Lieblingblogs nach Flugreise, Jetlag, Job und Internetreperatur zum Endspurt der Gastmischerei mit ebendiesem Text einzubringen. Wollte ich mal kurz drauf hinweisen. Wer sonst noch mitmischte (und es ist eine schöne Mischung geworden), steht hier.
Eine neue Märchenstunde und Links zu krassen Märchen gibt es drüben bei Spreeblick.
Ich weiß nicht so genau, warum ich hier immer nur die Märchenstunde, nicht aber meine anderen Veröffentlichungen auf Spreeblick bewerbe. Und ich weiß auch nicht so genau, warum ich nicht auch auf meine Twitrkits regelmäßig hinweise.
Obwohl, eigentlich weiß ich es doch. Weil ich hier gern eigenständige Sachen haben will. Auch wenn die nur einmal im Monat kommen und es hier ein wenig kümmerlich aussieht. Egal. Nein, nicht egal. Das ändert sich auch wieder. Vielleicht. Hoffentlich.
Jedenfalls hier in den Graubrotposts keine Werbung mehr für meine Veröffentlichungen anderswo. Dafür dauerhaft Links zu meinen Spreeblick- und Twitkritsachen in der Seitenleiste.
Auf der Bank am Parkeingang sitzen sie in ihren Wollpullis mit den bunten Rauten. Er in Cordhose, sie in Cordrock. Sie haben bunte Socken in ihren Turnschuhen. Sie weint bitterlich, bebt am ganzen Körper, zittert. Er schaut bemüht teilnahmslos in den Himmel eines wunderschönen Sommerabends.
Ich gehe nach Hause.
Samstag, letzter Spieltag der Fußball-Bundesliga-Saison 2008/09. Der Laufentenmann und ich wollen im Schmittz in Berlin Mitte die Konferenzübertragung anschauchen. 45 Minuten vor Anpfiff ist es da viel zu voll, um reinzukommen. Wir ziehen über Rosa-Luxemburg-Platz und Pfefferberg an diversen vollen oder uns nicht gefälligen fußballzeigenden Etablissements vorbei in den schönen Prenzlauer Berg. Auf der Lychener Straße kommen uns zwei Herren entgegen. Der eine zum andern: “Hier wohnen doch gar keine Berliner mehr!”
100 Meter weiter am Helmholtzplatz scharen sich knapp hundert VfB-Stuttgart-Fans um einen Kneipenfernseher.