Get up, stand up, stand up for your rights

Was ich hier schreibe, ist immer noch wenig, aber so insgesamt hinterlasse ich dann doch schon seit bald zwei Jahren da und dort meine veröffentlichten Spuren im Sand Netz. Bei diesen Veröffentlichungen entscheide ich, was für Daten von mir wo rauskommen. Aber beim dazugehörigen Surfen, beim Telefonieren, Mailen und Reisen werden Daten von mir gesammelt und ausgewertet, ohne dass ich das will oder beeinflussen kann, Das ist Scheiße. Ich will auch hier entscheiden dürfen, welche Informationen von mir wer bekommt. Ich will kein Telekommunikationsunternehmen, das meine Kommunikationsdaten speichert (oder von Staats wegen speichern muss), um sie dann an Datensammler verkaufen oder öffentlich verlieren zu können (soll ja vorkommen). Ich will einen Staat, der mich als einen von rund 80 Millionen Souveränen ernst nimmt und für mich da ist und mich nicht andauernd verdächtigt. Der Staat hat mich nicht vorbeugend zu überwachen. Dich auch nicht.

Deshalb geht’s zu diesem Thema auch in diesem Herbst auf die Straße. Ich hoffentlich nicht allein in Berlin. Los geht’s am Neptunbrunnen (Alexanderplatz) um 14:00 Uhr. Nach der Demo gibt’s Musik zum Protest. Andernorts in vor allem Europa könnt ihr am Samstag ebenfalls gegen den Überwachungswahn auf die Straße. Solltet ihr fußlahm sein und euer Geld nicht komplett in der sogenannten Bankenkrise atomisiert wurde, dann wisset: So ein Widerstand kostet Geld. Geld, das ihr spenden könnt.

Und hier Frage und Aufruf an die Combo: Wer ist am Samstag dabei beim Bloggerblock (und wo treffen wir uns)?

Junge kommt bald wieder

Eigentlich wollte ich ja leise umziehen. Das alte Graubrot in Würde verschimmeln lassen und hier einfach anfangen. Aber: Derart liebe Bitten sollte ich nicht abschlagen:


DirektFreddy

Hier bin ich also. Eigentlich schon seit 16 Tagen. Oder auch nicht. Denn die Postingfrequenz ist ja eher so anfallartig alle Woche(n) mal. Warum?
Weil das Leben hinter Björn Grau ein spannendes ist wie schon lange nicht mehr. Schlimm? Im Gegenteil. Warum fließt es dann hier nicht ein? Nun, Bloggen kostet Zeit. Und ich habe gerade mehr Möglichkeiten als Zeit. Und mir sind offensichtlich andere Dinge wichtiger als Bloggen.
Ein toller Satz für einen offiziellen Relaunch.
Es wird noch schlimmer: Ich würde hier gerne weniger chaotisch die unterschiedlichsten Themen abfeiern. Ich weiß nur noch nicht, auf was ich mich beschränken will. Das hemmt auch beim Schreiben. Weil der eine Post könnte ja der sein, der hier nicht mehr hingehört. Manches würde ich hier gern weglassen, aber dennoch mitunter irgendwo posten. Noch ein Blog eröffnen? Wo ich für das eine schon nur noch bedingt Zeit habe?

Ich beginne nicht mit breiter Brust. Ich beginne verhalten. Aber ich bleibe dabei: Ich beginne. Jetzt. Seit sechszehn Tagen. Morgen. Ihr werdet schon sehen.

Also frischt Eure Feedreader auf, korrigiert die Blogroll (ich fülle meine auch bald, versprochen), posaunt es hinaus ins Bloggerdorf:

Das Graubrot ist tot, es lebe das Graubrot!

(Ansonsten ist es ja nicht so, dass ich keinerlei Spuren im Web hinterlasse. You can find me in da Club, ich meine: hier, hier, hier, hier (die “Dokumente” sind aktuell), hier, bei facebook (warum eigentlich?), bei friendfeed (müsste ioch mich mal näher mit befassen und sinnvoll füllen) und einen delicious-account habe ich auch. Ihr dürft mir auch weiterhin was schenken.)

Heute gab’s Besuch

noppenradler
“Das war schön.”

Fand ich auch.
(Was es für coole Spiele auf der Mausseite gibt! Wieviel Spaß Spaghetti mit Tomatensauce bereiten können. Und auf einmal klettert da jemand auf Dir rum. Ich habe einen Nachtisch geschenkt bekommen. Und eine Kastanie. Und fürs kommende Kind gabs bunte Kugeln mit gesunder Farbe zum Rumschnullen. Toll.)

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